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Look back: 2018
Da ich aus Zeitgründen leider kaum dazu komme, meine Homepage zu pflegen und die neuen Bilder immer recht tagesaktuell auf Facebook zu sehen sind, gibt es heute eine Art Jahresrückblick seit dem letzten Blogeintrag mit Bildern im März 2018.
Unsere Ausstellung "Atelier Natur" ist wieder on tour
Unsere Wanderausstellung "Atelier Natur - Naturfotografie zwischen Hohenlohe und den Alpen" geht wieder auf Tour. Dieses Mal freuen wir uns die Bilder in der Galerie im Alten Schloß in Gaildorf vom 29.04. - 21.05.2018 präsentieren zu können. Die Vernissage findet am Sonntag, den 29.04.2018 um 17.00 Uhr statt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Weitere Informationen gibt es auf der Seite der IG Kunst.
"Wunderbar poetische Momente haben die beiden Satteldorfer mit der Kamera eingefangen, beide beherrschen Sie meisterhaft das feine Spiel mit Schärfe und Unschärfe, wählen ungewöhnliche Perspektiven und kreieren faszinierende Bildkompositionen, zumeit mit weichen Hintergründen, die zum Verweilen und Meditieren einladen." Hartmut Volk, Hohenloher Tagblatt
Bisherige Stationen der Wanderausstellung und weitere Informationen finden Sie hier.
Ein Eismärchen - doch noch Winter!
Keiner hätte es geglaubt, aber der Februar hatte es in sich und brachte über eine Woche strengen Frost nach Mitteleuropa. Endlich gab es die lang ersehnten Wintermotive und vor allem Eis satt. So konnte ich mehrere Fototouren machen. Einige auf die Schwäbische Alb für unser Fotoprojekt "Wilde Alb". Aber auch in der hohenlohischen Heimat war ich unterwegs. Anbei nun einige Impressionen - während draußen schon der Frühling ans Fenster klopft.
Immer wieder besuche ich den Brühlbach und den Uracher Wasserfall bei Bad Urach. Hier eine meiner Lieblingsstellen am Brühlbach.
Eis und Wasser - zwei fotogene Aggregatzustände.
Ein Maul aus spitzen Eiszähnen am Uracher Wasserfall - noch bevor es richtig kalt wurde.
Die Farne am Bach waren mit einer dicken Eisschicht überzogen.
Uracher Wasserfall und abendliches Licht auf den Eppenzillfelsen - zwei Traumlocations auf der Schwäbischen Alb.
Zurück am Brühlbach - endlich Dauerfrost!
Wasser und Eis - immer wieder faszinierende Motive!
Eine Wurzel überzogen mit Eis.
Das Eis wächst im Spritzwasserbereich und bekommt organische Formen.
Eisbach in Miniaturausführung.
Uracher Wasserfall mit Eis.
Und ein Wasserfall in Miniaturausgabe.
Ein frostiges Abenteuer bei -15°C
Wassertropfen gefrieren sofort auf dem Graufilter - ungewollte Kreativität.
Das eigentliche Eisschloss - hinter dem Wasserfall.
Die Dunkelheit bricht herein und der Mond geht über dem Eppenzillfelsen auf.
Unterwegs auf dem Ipf im Whiteout - Nebel und Schnee lassen jegliche Konturen verschwinden.
Aufstieg in blauer Stunde zum Ipf-Plateau.
Oben dann whiteout - wie auf einem anderen Planeten.
Die einzige Orientierung - die Spur eines Feldhasens.
Aus dem Nebel taucht ein Wacholderbusch auf.
Wacholder im Schnee.
Kiefern im Nebel mit Reif.
Faszinierende Baumgestalten in der Lindenallee am Ipf.
Der tote Ast beflügelt die Fantasie...
Lindenallee beim Abstieg.
Baumgestalt, fest verwurzelt.
Winter in Hohenlohe - die Bäche sind mit einem Eispanzer überzogen und nur ein kleines Fenster gibt den Blick frei auf den noch fließenden Bach.
Eis und Wasser kreativ.
Winter(?)impressionen
Der Winter 2017 / 2018 brachte hier in Süddeutschland bisher vor allem eines: Bedeckten Himmel ;-)
Die wenigen Frost- und Schneetage kann man bis heute in den mittleren und niederen Lagen an einer Hand abzählen. Dafür gab es insbesondere im Januar Wasser ohne Ende. Die wenigen Fototouren die ich machen konnte führten in der Regel auf die Schwäbische Alb für unser Fotoprojekt "Wilde Alb".
Mitte Januar 2018: Grün und mit viel Wasser - wie hier am Brühlbach bei Bad Urach.
Auch im Wald von winterlichen Motiven keine Spur. Hirschzungen und Totholz.
Uracher Wasserfall - mit richtig viel Wasser!
Das Albwasser such sich einen Weg und der Spaziergänger muss unten bleiben. Ab hier geht es für den Fotografen nur noch mit Gummistiefel weiter.
Weiter oben dann viel Wasser - in der Luft und auf der Frontlinse.
Knapp zwei Wochen später in der blauen Stunde vor Sonnenaufgang. Der Uracher Wasserfall aus einer ganz anderen Perspektive.
Blick über Uracher Wasserfall und Rutschenfelsen auf den untergehenden Vollmond.
Mond und Rutschenfelsen.
Zurück in Stuttgart - ein kurzer Schneeschauer verzaubert die alte Eiche.
Schwarzspecht und Co.
Zum Jahresausklang 2017 gab es für mich ein ganz besonderes (tierfotografisches) Highlight: Zum ersten Mal überhaupt konnte ich einen Schwarzspecht fotografieren. Das ist ansich noch nichts Besonderes, schließlich kennt man viele Bilder von Schwarzspechten die ihre Höhle zimmern oder den Nachwuchs füttern. Außerhalb der Balz und der Brutsaison gibt es aber extrem wenig Bilder von dieser Spechtart, da Schwarzspechte in diesem Zeitraum sehr scheue Einzelgänger sind und eine Vielzahl von potentiellen Futterquellen anfliegen. Umso mehr freue mich über die Ende Dezember entstandenen Bilder an der Winterfütterung (obwohl der Schwarzspecht gar nicht an die Fütterung ging) eines befreundeten Fotografen! Und nicht nur einen schönen männlichen Schwarzspecht gab es zu fotografieren, auch Bunt- und Mittelspecht gaben sich vor dem Tarnzelt ein Stelldichein. Ein schöner Jahresausklang, kam doch 2017 die Tierfotografie (mit langen Brennweiten) mal wieder viel zu kurz...
Männlicher Schwarzspecht (Dryocopus martius) am Waldrand - welch schöne Kulisse!
Wunderschön der rote Scheitel des Männchens. Das Weibchen hat nur einen kleinen Nackenfleck.
Auch seinen charakteristischen Ruf "drü - drü - drü" gab er von sich.
Männchen des Buntspechts (Dendrocopos major) - oben rechts fliegt ein weiterer Buntspecht an.
Und auch ein Männchen des Mittelspechtes (Leiopicus medius) zeigte sich.
Sichtlich erregt zeigte sich der kleine Specht auf Grund der anwesenden Eichelhäher.
Mittelspecht trifft Eichelhäher (Garrulus glandarius).