Während sich in den Kronen die Eichen erst zögerlich mit Laub schmücken, pulst am Waldboden schon das Leben. Der zarte Sauerklee blüht unscheinbar über seinem Blättermeer während die Gelbbauchunken schon die besonnten Wagenspuren und Pfützen besiedelt haben. Und die Wasserfrösche sind auch schon in den Gewässern und machen lautstark auf sich aufmerksam. Für mich hat die schönste Jahreszeit begonnen.
Ein erstes zartes Grün an der Eiche (Doppelbelichtung).
Am Wegesrand blüht der Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys).
Im Schatten der Bäume finden sich ganze Teppiche mit Waldsauerklee (Oxalis acetosella).
In den Wagenspuren finden sich die perfekt getarnten Gelbbauchunken (Bombina variegata) ein.
So behält die Unke selbst im Wasser den Überblick.
Besonders auffällig die herzförmigen Pupillen und die warzige Haut mit den Hornstacheln.
Hier sieht man ein wenig die gelb gefleckte Bauchdecke. Jedes Tier ist individuell gezeichnet, ein Fingerabdruck sozusagen.
Die gelbe Bauchseite signalisiert: Vorsichtig, ich bin giftig! Tatsächlich sondert die Art ein leicht flüchtiges Gift über die Haut ab.
Auch die juvenilen Wasserfrösch (Rana esculenta-Komplex) sind schon unterwegs.
Der junge Wasserfrosch trifft auf einen Rüsselkäfer.