Schon im vergangenen Winter hat mich ein Bekannter (Fotograf und Libellenexperte) zu einem Winterlibellenhabitat in meiner hohenlohischen Heimat geführt. Eine tolle Erfahrung und natürlich wollte ich diesen Winter wieder kommen um die Tiere zu suchen und Bilder zu machen. Man hat da ja so ein Traumbild im Kopf: Ein Tier voller Reif in fotogener Position... Doch die Realität ist eine ganz andere: Zunächst muss man die Tiere überhaupt mal finden. Dieses Jahr hatten wir recht schnell eine Hand voll, aber die Sucherei kann sehr zäh sein. Die braunen Tiere heben sich kaum vom braunen Gras auf dem Waldboden ab. Dann sitzen die Tiere natürlich vor den Witterungen entsprechend geschützt (meistens extrem unfotogen oder schlimmer überhaupt nicht fotogen) bzw. so, dass sie von den ersten Sonnenstrahlen erreicht werden. Nix mit Reif und Libelle, auf jeden Fall nicht bei dem Wetter in der letzten Woche des Jahres 2016... Ich komme wieder! ;-)
Keine Winterlibelle... Ein toter Jungfuchs (Vulpes vuples) lag auf einem Seitenweg im Wald. Wie er zu Tode gekommen ist und warum er so "fotogen" da lag - keine Ahnung.
Keine Winterstimmung aber schönes Gegenlicht.
Winterlicher Hintergrund: Eine 80cm Softbox mit einem ferngesteuerten Blitz macht es möglich.
Perfekte Tarnung: Symphonie der Brauntöne ;-)